Sonntag, 15. Mai 2011

Dicke Berta

Was für eine Woche, außer Arbeit nur mehr Arbeit. Nach 8Std. im Büro geht es zuhause mit dem Carport weiter. Am Donnerstag um 17:45Uhr hat mich die Streicherei und Montage der Nut&Federbrettl schon so angestunken das ich beschloss noch bis zur Dunkelheit ans Schotterloch zu fahren. Schnell das Fischzeugs ins Auto gepackt, meiner Chefin ein Tschüß bis später zugerufen und ich war schon fort. 10min später wurden schon die Waffen scharf gemacht. Die Grundrute mit aufgepoppten Hartmais bestückt, PVA Sack dazu und raus damit. Die 2 Rute, meine Laufschwimmer Rute wurde mit einem Teigpatzen beködert und in ca. 5Meter tiefe versenkt.
Für Kurztrips gibt es nichts Effektiveres wie einen Köder der schnell seine Lockstoffe freigibt. Das schafft ein Boilie in der gleichen Zeit sicher nicht. Aber Wurscht, da hat jeder seine eigen Meinung dazu.
Nach ca. 15min. der erste erkennbare Biss am Läufer, schön von der senkrechten in die waagrechte umgelegt um kurz darauf in denn tiefen zu verschwinden. Anhieb und daneben…sch***! Nochmals aufgeködert und wieder raus an die gleiche stelle in der Hoffnung das der unbekannte noch da ist. Keine 2min. später das gleiche Spiel, nur das diesmal der Anschlag sitzt. Die Daiwa 10-35Gr. Wurfgewicht biegt sich zu einem Halbkreis wie ich es noch nicht gesehen habe  und es wird im gleichmäßigen Tempo Schnur von der Rolle gezogen. Einfach Herrlich wenn man die Bremse singen hört.
Nach ca. 5min im Drill sehe ich ein Pärchen an der Nordseite daher spazieren. Als Sie bei mir angekommen sind kam der Mann zu mir und fragte ob ich was drauf habe!?!! No na, um sonst biegt sich der Prügel nicht so. Als der Fisch in etwa 20Meter Entfernung das erste Mal an die Oberfläche kann war der Zuseher voll aus dem Häuschen. Er hüpfte neben mir auf und ab wie Rumpelstilzchen und rief  seiner Frau immer wieder zu ob Sie denn Fisch auch schon gesehen hat. Der hat bestimmt 50cm, was mich kurz einen Lacher gekostet hat, worauf er mich ganz verdutzt ansah. Weniger oder mehr wie 50cm?? Die hat „etwas“ mehr wie 50cm. Als der Karpfen immer näher kam sah ich denn Zuseher schon mit meinem Kescher in der Hand am Ufer stehen. Ach Du Kacke ich hab ja nur meinen Matchkescher mit, wie soll da diese Wuchtl hineinpassen und mit dem Mann am Kescher der noch nie einen Fisch gekeschert hat.Das kann ja heiter werden.      


Kurze Anweisung dass er denn Kescher nur ruhig ins Wasser halten soll und erst hoch heben soll wenn der Fisch über dem Kescher ist.
1 Versuch scheiterte gläglich der Karpfen Schoß beim Kontakt mit dem Netz wieder ins Tiefe zurück.
 2Versuch: War schon um einiges besser den Karpfen über denn Kescher geführt und ………der Keschergehilfe hebt einfach nicht hoch, das kann’s ja nicht geben. Der Göbe schwamm wieder aus dem Kescher. Noch einmal angewiesen denn Kescher hoch zu heben wenn der Fisch darüber ist.
3Versuch:   Fisch wieder über denn Kescher geführt und……das hab ich dann noch nie gesehen. Der Mann zieht denn Kescher unter dem Fisch und haut denn Kescher über denn Fisch und drückt in nieder,so das der Karpfen niemals mehr abhauen hätte können. Er und seine Frau überschlugen sich mit Ihren Kommentaren und Freude  das Sie noch nie so einen großen Fisch in Natura gesehen hätten. Ich zog mir schnell die Socken aus und stieg ins Wasser damit ich denn Karpfen in denn Kescher bekomme um in an Land zu bringen.
Schnell denn Fotoapparat geholt und der Mann stellte sich spontan als Fotograf zur Verfügung. Mein erster  Gedanke :Wenn der so Fotografiert wie er Keschert werden die Fotos sicher nichts. Kurze Anweisung wie er Fotografieren soll, was im einen Lacher gekostet hat. Ich kenn mich schon aus beim Fotografieren, Keine Angst. Na dann die Wuchtl in die Linse gehalten und danach abgewogen. 14,20Kg  Mirrow-Power J J Neuer PB vom Schotterloch J J J J J J J J J J J J
Danke noch an dem unbekannten für die „Unterstützung“

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