Es ist kaum zu glauben, es ist Ende April und ich hab bis jetzt noch keine Session in diesem Jahr hinter mir. So was hat es in denn letzten Jahrzehnten nicht gegeben. Nur wenn die Arbeit beim Haus und dem Sohnemann seine Judoturniere rufen muss man auf sein Hobby wohl oder übel verzichten.
Doch in KW 17 sollte es von Samstag bis Sonntag ans Schotterloch gehen. Mein Bruder war schon seit Donnerstag vor Ort und konnte eine Schleie auf die Matte legen. Das Wetter war wie immer wenn man was vorhat einfach gesagt **Scheiße** Regen, Regen und noch mehr Regen. Am Samstag endlich raus aus der Hapfn und ab zum Frühstück. Beim Frühstück machen aus dem Fenster geglotzt, jawoi Wetter passt kein Regen nur stark Bewölkt. Keine 10min. später Vollgas Regen, Oida Freund do oben wos hob i verbrochen des kanns ja nicht mehr geben. Wettervorhersage im Internet angesehen und gleich der nächste Schlag ins Gesicht „KEINE „ Wetterbesserung bis Sonntag. Anruf vom Bruder mit Info das er bei der nächsten Regenpause seine Session Abbricht da bei seinem Zelt schon das Wasser teilweise durch die Nähte rinnt. Also alles für die Katz, voll Frustriert ins Carport verzogen und Holzstreichen gegangen. Gegen Mittag hat sich der Regen verzogen und die Sonne kam bis Sonntag zum vorschein. Alter ich glaub es ja echt nicht, welcher vom Teufel gerittene hat denn Wetterbericht ins Internet gestellt. Der gehört mit 10Stockschlägen auf die Kronjuwelen Bestraft.
Alleine wollt ich jetzt auch nicht mehr über Nacht mein ganzes Gerümpel am Schotterloch aufbauen, also Matchstange ins Auto gepackt und so lang dem Ufer entlang gelatscht bis ich ein paar fressende Fische fand. Teigpatzen ganz leise ins Wasser befördert und gehofft das der Aufprall die Fische doch nicht verschreckt hat. Ein paar Minuten später ein zaghafter Zupfer an der Pose um keine 2sek. später komplett in der Tiefe zu verschwinden. Anhieb, pickt und die 2500er Shimano schrie um Hilfe als ob es Ihr das Getriebe zerfetzen würde. Alter ist das Geil….. endlich nach so langer Zeit wieder einen Göben am Band zu haben. Nachdem der Bursche mir sicher knappe 100Meter Nonstop die 0,20 er Mono nur so runter riss, ließ er sich danach Mühelos ans Ufer führen wo in mein Kescher in Empfang nahm. Ein Spiegler mit einem super Schuppenkleid konnte zum Fotoshooting in die Linse gehalten werden.
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